3. Bestands- und Bedarfsanalyse

Ermitteln Sie die Klimarisiken und Anpassungsbedarfe Ihrer Gemeinde. Eine gründliche Bestands- und Bedarfsanalyse legt den Grundstein für effektive Klimaanpassungsmaßnahmen.

Headergrafik Thema 3

Stellen Sie die lokalen und regionalen Klimadaten zusammen.

Die folgenden Darstellungen sind auf die zentralen Klimarisiken für die Stadtentwicklung Hitze und Starkregen fokussiert. Prüfen Sie, ob weitere Risiken für Ihre Gemeinde zu analysieren sind, wie z. B. Sturm, Überschwemmungen oder Trockenheit.

Anhand von verfügbaren Messdaten lässt sich feststellen, wie sich das Klima lokal und regional bereits verändert hat. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Aussagen darüber zusammenzustellen, wie sich das Klima zukünftig verändern könnte. Der Blick in die Zukunft verstärkt die Argumentation für die Notwendigkeit von Klimaanpassung und gibt zusätzliche Hinweise auf besonders betroffene Räume. Die vorhandenen Messdaten können zudem durch eigene Messungen ergänzt werden, um präzisere Aussagen zum Mikroklima in ausgewählten Räumen zu erhalten. Eigene Messdaten können ein starkes Argument sein, um die Funktionen bestimmter Räume zu belegen, wie beispielsweise die Funktion einer Grünfläche für die Kaltluftentstehung.

  • Für die Ermittlung der bisherigen Klimaveränderungen können die Stationsdaten und ggf. Rasterdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) verwendet werden. Der DWD zeichnet an vielen Orten Bayerns seit Jahrzehnten Messdaten, z. B. zu Temperatur, Strahlung, Wind und Niederschlag, auf.
  • Das Klimatool des Bayerischen Klimainformationssystems bietet ebenfalls einen Überblick über die beobachtete Klimaentwicklung sowie Aussagen zum zukünftigen Klimawandel.
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Aus dem Modellvorhaben

Die klimatische Bewertung der "Sackenbacher Wiese" in Lohr a.Main basiert auf einer Messkampagne und einer Kaltluftabflussmodellierung. Dabei wurden auf dem Offenlandgebiet bodennahe Lufttemperaturen gemessen und mit Daten aus der Altstadt und dem Mainufer verglichen. Die Messungen und Modellierungen zeigen, wie die nächtliche Kaltluft von diesem Gebiet in die angrenzenden Siedlungsräume transportiert wird und dass die Grünzäsur, insbesondere in den Nächten, die stärkste Abkühlung verzeichnet. Diese Ergebnisse betonen die klimatische Relevanz der Fläche und unterstützen die Empfehlung, von weiterer Bebauung abzusehen, um die klimatischen Ausgleichsfunktionen für Lohr a.Main zu erhalten.

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Führen Sie eine Stadtklimaanalyse durch.

Die zunehmende Hitzebelastung ist eine der größten Herausforderungen für Kommunen. Diese kann in bebauten Räumen sehr unterschiedlich sein, da sie von vielen Faktoren abhängt. Daher ist es sinnvoll, sie mit Hilfe einer Stadtklimaanalyse kleinräumig zu untersuchen. In die Analyse fließen Klima-, Gelände- und Landnutzungsdaten ein. Das Ergebnis ist eine Klimafunktionskarte, die thermisch besonders belastete Räume sowie Kaltluftentstehungsgebiete und Kaltluftleitbahnen, also Gebiete, in denen Kaltluft entsteht und sich in der Gemeinde ausbreitet, zeigt. Darauf aufbauend kann eine Planungshinweiskarte zur Darstellung räumlicher Handlungsprioritäten und Schutzbedarfe entwickelt werden.

Es wird empfohlen, die Stadtklimaanalyse durch die Ermittlung von Klimatopen nach VDI 3787 Blatt 1 (Richtlinie vom Verein Deutscher Ingenieure zu Klima- und Lufthygienekarten für Städte und Regionen) oder durch Stadtklimamodellierung durchführen zu lassen. Klimatope sind Gebiete mit ähnlichen mikroklimatischen Ausprägungen. Die Methode liefert eine statische Momentaufnahme der räumlichen Verteilung klimatischer Eigenschaften innerhalb des Siedlungsgebiets und identifiziert sowohl Gebiete mit hoher thermischer Belastung als auch solche mit hohem Kühlpotenzial. Die Methode ist grundsätzlich weniger aufwendig und benötigt weniger detaillierte Daten als die Stadtklimamodellierung. Vorteil der Stadtklimamodellierung ist, dass sie auch die zukünftige Verteilung von Wärmebelastungen im Siedlungsgebiet aufzeigen kann und dadurch eine Entscheidungsgrundlage für Planungen im Bestand und bei Siedlungserweiterungen bietet.

  • Im ersten Schritt sollten die Daten überprüft und aufbereitet werden, die von der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. Wenn Daten fehlen, müssen diese zusätzlich beschafft werden.
  • Als Ergebnis sollten eine Klimafunktionskarte sowie eine Planungshinweiskarte erstellt werden. Die relevanten VDI-Richtlinien, wie 3785 Bl. 1 sowie 3787 Bl. 1, Bl. 2, Bl. 4 und Bl. 5 sollten dabei berücksichtigt werden.
  • Alle Ergebnisse sollten als Karten aufbereitet und als Bild- und GIS-Daten an die Gemeindeverwaltung übergeben werden.

Optionale Arbeitsschritte

  • Beim Einsatz der Klimatop-Methode wird empfohlen, zusätzliche Analysen zum Thema Kaltluft mit Hilfe eines Kaltluftabflussmodells durchzuführen.
  • Beim Einsatz der Modellierung kann auch die zukünftige Temperaturverteilung im Siedlungsgebiet räumlich auf einer Karte dargestellt werden.
  • Wenn Sie bereits konkrete Planungen für eine Siedlungserweiterung oder Nachverdichtung im Bestand haben, kann es hilfreich sein, hierfür sowie gegebenenfalls für mögliche Planungsvarianten die Temperaturverteilung modellieren zu lassen. Sie können so geplante Klimaanpassungsmaßnahmen hinsichtlich Ihrer Wirkung überprüfen.
  • Es kann sinnvoll sein, für bestimmte Gebiete auch Analysen zur Luftqualität durchzuführen, d. h. zur Verteilung von Luftschadstoffen wie Feinstaub, Stickoxide und Ozon.
  • Bei der Entwicklung der Planungshinweiskarte kann es sinnvoll sein, relevante Akteure innerhalb der Verwaltung zu beteiligen. Dies schafft Transparenz und fördert das Verständnis und die Akzeptanz des Planungsinstruments.
  • Da die Stadtklimaanalyse ein umfangreicher Arbeitsschritt ist, ist es sinnvoll, die Methode in einem separaten Bericht zu beschreiben und in das Klimaanpassungskonzept nur eine Zusammenfassung aufzunehmen.
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Aus dem Modellvorhaben

In Deggendorf wurden zehn Klimatope ausgewiesen, die jeweils ähnliche mikroklimatischen Ausprägungen haben. Dazu gehören u. a. die Klassen Freilandklima, Waldklima, Innenstadtklima sowie das Klima innerstädtischer Grünflächen sowie das Kleingartenklima. Die Klimatope wurden auf gutachterlicher Basis manuell durch Digitalisieren unter Verwendung von ArcGIS erstellt. Dabei kamen mehrere weitere Datensätze bzw. Dienste als Hilfsmittel zum Einsatz, wie z. B. ein Luftbild der Stadt Deggendorf aus dem Jahr 2020 mit einer räumlichen Auflösung von 20 cm x 20 cm, ALKIS-Daten (Basis-DLM), ein Versiegelungsgradraster sowie Landsat-8 Daten zur Landoberflächentemperatur.

In Landshut wurde auf Grundlage der Ergebnisse der Modellrechnung, die genaue Aussagen zu den Klimaparametern verschiedener Flächen macht, eine Planungshinweiskarte entwickelt. Dafür wurden zunächst Bewertungskarten für die Tag- und die Nachtsituation, jeweils für den Status Quo und das Zukunftsszenario, angefertigt. Die Planungshinweiskarte vereint diese Ergebnisse in einem gemeinsamen Kartenwerk. In diesen Karten wird eine Bewertung der Siedlungs- und Straßenflächen bzw. Plätze als „Wirkraum“ sowie der Grünflächen als „Ausgleichsraum“ hinsichtlich ihrer bioklimatischen Situation vorgenommen und mit allgemeinen Planungshinweisen verbunden.

Die Stadtklimaanalyse wurde in einem separaten Bericht veröffentlicht.

In Coburg wurde untersucht, wie sich Maßnahmen zur Hitzeminderung konkret auf ein Beispielgebiet auswirken. Dazu wurden die geplanten räumlichen Ansätze mithilfe eines Rechenmodells simuliert und mit der aktuellen Situation verglichen. Das untersuchte Gebiet liegt in der Innenstadt, zwischen der historischen Altstadt und dem Bahnhof. Die Abbildung zeigt, wie sich die Maßnahmen tagsüber in der verbesserten klimatischen Situation auswirken könnten.

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Führen Sie eine räumliche Risikoanalyse in Bezug auf Hitzegefahren durch.

Hitzebedingte Gesundheitsrisiken sind in den Siedlungsbereichen ungleich verteilt. Dort, wo die Hitzebelastung besonders hoch ist und sich gleichzeitig empfindliche Bevölkerungsgruppen vermehrt aufhalten oder hitzesensible Infrastrukturen vorhanden sind, ist das Gesundheitsrisiko besonders hoch. Aus diesen Bereichen lassen sich Hotspots ableiten, die bei der Umsetzung von Maßnahmen priorisiert werden sollten.

Zu den hitzesensiblen Bevölkerungsgruppen zählen vor allem Hochbetagte, alleinlebende Senioren, Kleinkinder, sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen, Schwangere, Obdachlose und Personen, die im Freien arbeiten. Hitzesensible Infrastrukturen sind Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Kindertagesstätten, Schulen und Notunterkünfte für obdachlose oder geflüchtete Menschen. Weitere Informationen zur Hitzeanpassung und zum Schutz der Bevölkerung vor gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze finden Sie beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

  • Überprüfen Sie, zu welchen hitzesensiblen Bevölkerungsgruppen Daten auf kleinräumiger Ebene (z. B. Ortsteile oder Quartiere) vorliegen. In der Regel gibt es Daten zu Hochbetagten, alleinlebenden Senioren, Kleinkindern und sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen.
  • Lassen Sie Risikokarten erstellen, in denen hitzesensible Bevölkerungsgruppen und Infrastrukturen mit der Hitzebelastung vor Ort überlagert werden. Gegebenenfalls kann es sinnvoll sein, zwischen der Hitzebelastung am Tag und in der Nacht zu unterscheiden. Bereiche mit hohen Hitzerisiken sind hervorzuheben (so genannte Hotspots). 
  • Gerade in kleineren Gemeinden oder wenn wenig differenzierte Daten vorliegen, kann es ausreichen, die Erfahrung und die Ortskenntnisse der lokalen Akteure (z. B. Sozialamt, soziale Einrichtungen und lokale Gesundheitsdienste) zu nutzen. Wichtig ist auch hier, die Informationen räumlich zu verorten, um sie in den weiteren Prozess einfließen lassen zu können.
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Aus dem Modellvorhaben

Mit Hilfe der Vulnerabilitätsanalyse wurde in Memmingen ermittelt, in welchen Bereichen die Schwerpunkte hoher Hitzebelastungen mit empfindlichen Strukturen und weniger günstigen Rahmenbedingungen zusammentreffen. Hierzu gehören Bevölkerungs- und Arbeitsplatzschwerpunkte, hitzesensible Altersgruppen, sensible Nutzungen (z. B. Kranken- und Pflegehäuser), aber auch Bereiche, in denen die Menschen in einer angemessenen Zeit keine Grünflächen zur Entlastung erreichen können. In diesen Bereichen – den sogenannten Hotspots – ist die Stadt besonders verwundbar. Im Ergebnis sind vier thematische Hotspots entstanden:

Thermische Hotspots: Wo ist die Hitzebelastung am stärksten?

Hotspots Wohnumfeld: Wo sind am meisten Menschen innerhalb ihres Wohnumfeldes von Hitzebelastung betroffen?

Hotspots Aufenthaltsorte am Tag: Wo sind am meisten Menschen während ihrer Arbeit oder Besorgungen von Hitzebelastung betroffen?

Hotspots Grünraumoffensive: Wo sind innerhalb von hitzebelasteten Strukturen keine Grünflächen zur Entlastung erreichbar?

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Ermitteln Sie die Starkregengefahren im Siedlungsgebiet.

Neben der zunehmenden Hitzebelastung sind Gefahren durch Starkregen die größte klimawandelbedingte Herausforderung für bayerische Gemeinden. Außergewöhnliche und extreme Starkregenereignisse können zu Überschwemmungen durch Oberflächenabfluss und Sturzfluten führen. Die landesweite Hinweiskarte Oberflächenabfluss und Sturzflut des Bayerischen Landesamts für Umwelt gibt erste Hinweise auf Bereiche mit einer potenziell erhöhten Überflutungsgefährdung in Ihrer Gemeinde.

Zusätzlich wird empfohlen, detailliertere Analysen mit Hilfe von hydraulischen Modellierungen zu beauftragen. Ausführliche Unterlagen und Beratung zur Erstellung eines Integralen Konzepts zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement erhalten Sie auf den Internetseiten des Bayerisches Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz sowie von den örtlich zuständigen Wasserwirtschaftsämtern. Dazu gehört ein Praxisleitfaden mit einem Muster-Ausschreibungstext sowie die Unterstützung bei der Beantragung und Abwicklung der Förderung für die Konzepte, die bis zu 75 % beträgt.

Sofern in Ihrer Gemeinde noch kein Konzept zum Sturzflut-Risikomanagement vorliegt:

  • Ermitteln Sie auf Grundlage der vorhandenen Daten, welche Bereiche in Ihrer Gemeinde bei Starkregen besonders überflutungsgefährdet sind.
  • Diskutieren und verifizieren Sie die Hinweise mit lokalen Akteuren. Neben Personen aus der Verwaltung können auch Personen aus der Stadtentwässerung, dem Katastrophenschutz und der Feuerwehr wichtige Beiträge liefern.
  • Identifizieren Sie gemeinsam mit den lokalen Akteuren besonders betroffene Bereiche. Hier kann auch die Lage von kritischen Infrastrukturen, wie Wasser- und Abwassersystemen, Energieversorgung, Transportinfrastrukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens, eine wichtige Rolle spielen.
  • Lassen Sie die Informationen in Form einer Starkregengefahrenkarte aufbereiten und besonders betroffene Bereiche markieren (sogenannte Blue Spots). Prüfen Sie, in welcher Form Sie die Gefahrenkarte veröffentlichen, da es sich hierbei für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer um sensible Daten handelt.

Optionaler Arbeitsschritt

  • Falls Feuerwehreinsätze aufgrund von Starkregenereignissen dokumentiert wurden, können diese dabei helfen, die Informationen aus der Hinweiskarte zu überprüfen.
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Aus dem Modellvorhaben

Die Feuerwehreinsatzdaten von Neumarkt i.d.OPf. wurden für den Zeitraum 2014 bis 2021 analysiert, um räumliche Muster von Einsätzen in Verbindung mit Überschwemmungen zu erkennen und daraus Hinweise für die Starkregengefahrenkarte abzuleiten. Dabei zeigte sich, dass überflutete Keller in zentrumsnahen und Altstadtgebieten die häufigsten Einsätze waren, was auf die ältere Bausubstanz zurückgeführt wird. Die Analyse verdeutlichte zudem eine Häufung der Einsätze in den Sommermonaten, was auf Starkregenereignisse zurückgeführt werden könnte, die die Infrastruktur überlasten.

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Führen Sie die Ergebnisse der Hitze- und Starkregenanalyse zusammen.

Maßnahmen zur Hitzeminderung und Starkregenvorsorge sollten grundsätzlich in möglichst vielen Bereichen des Siedlungsgebiets umgesetzt werden. Die integrierte Betrachtung von Hitze- und Starkregengefahren kann dabei helfen, Gebiete zu priorisieren, in denen ein kumulierter Handlungsbedarf vorliegt. Diese können beispielsweise als Fokusräume definiert werden. Hier können Maßnahmen zur Klimaanpassung besonders zielführend und effektiv sein. Viele Maßnahmen haben sowohl einen Effekt auf die Hitzeminderung als auch auf die Starkregenvorsorge und können in besonders betroffenen Räumen auch im Sinne des Flächensparens und der Flächenentsieglung eine hohe Wirkung erzielen.

  • Lassen Sie eine Karte anfertigen, in der die Ergebnisse der Stadtklima- und Starkregengefahrenanalyse sowie ggf. weitere Ergebnisse der Risikoanalyse zusammengeführt und hinsichtlich zu priorisierender Räume mit hohem Handlungsbedarf bewertet werden.
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Aus dem Modellvorhaben

Die Stadt Landshut hat auf Basis einer umfassenden Stadtklimaanalyse und einer Starkregengefahrenanalyse Fokusräume für Klimaanpassungsmaßnahmen identifiziert. Diese Fokusräume konzentrieren sich auf die Bereiche mit den größten thermischen Belastungen und Überflutungsgefahren, sowie auf geeignete Flächen für eine Maßnahmenumsetzung. Fokusräume für die Hitzevorsorge wurden in stark betroffenen Bereichen wie der Altstadt und dem Industriegebiet ausgewiesen. Zudem wurden wertvolle Freiräume für den Luftaustausch und Grünflächen identifiziert, die als Rückzugsorte dienen. Für die Überflutungsvorsorge wurden Retentionsflächen und gefährdete Siedlungsbereiche definiert, wobei Synergien zwischen Starkregen- und Hochwasservorsorge genutzt werden sollen. In einer integrierten Karte werden die Fokusräume für die Hitze-, Hochwasser- und Starkregenvorsorge zusammengeführt.

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